Herr Prof. Binner bietet kostenlose einstündige online-Vorträge zu folgenden Themen an:

  1. MITO-Tool-gestützte QM-System Nachweiserstellung

In der DIN EN ISO 9001-2015 sind innerhalb der Normenkapitel angefangen bei Kapitel 4: „Kontext der Organisation“ bis zu Kapitel 10: „Verbesserung“ eine große Anzahl von Normenanforderung genannt, für die ein Unternehmen bei der QM-System-Zertifizierung den Nachweis für die Erfüllung dieser Anforderung führen muss. Dies erzeugt häufig einen hohen bürokratischen Aufwand, ohne dass ein Nutzen erkennbar ist. Die Nachweisdokumentation sollte im Idealfall ein aufwandarmes Abfallprodukt der tatsächlich effektiv und effizient durchgeführten QM-Sicherungsmaßnahmen bei der Prozessdurchführung sein. Hierzu ist Methodenkompetenz erforderlich.

Im Vortrag von Prof. Binner wird eine toolgestützte Vorgehensweise mit vielen Beispielen zur Erstellung der geforderten QM-Nachweise erläutert.

2.Systematische Prozessdigitalisierung in mittelständischen Unternehmen

Für viele Unternehmen gerade im mittelständischen Bereich stellt sich die Frage, wie sie ihre Organisation bzw. ihre Arbeitswelt anforderungsgerecht digitalisieren können. Durch den Einsatz von neuen Kommunikations- und Informations-Technologien verändert sich bei der Produkt- oder Dienstleistungserstellung die Art und Weise, wie der Wert für den Kunden erzeugt wird. Dazu ist es notwendig, den end-to-end-Prozess innerhalb des unternehmensspezifischen Businessmodells zu dokumentieren, um die richtigen Ansatzpunkte zu lokalisieren.

Im Vortrag von Prof. Binner wird ein systematisches Vorgehensmodell zur Umsetzung der digitalen Transformation über einen Digitalisierungsmasterplan vorgestellt, das dem Management insbesondere eine Hilfestellung bieten soll, die notwendigen organisatorischen Vorbereitung zu treffen, die für eine erfolgreiche Gestaltung des digitalen Wandels erforderlich sind.

  1. Systematischer MITO-Problemlösungsansatz

Vorgestellt wird eine systematische Vorgehensweise mit dem MITO-Methoden-Tool um:

  1. Eine Aufgabe oder ein Problem aus verschiedenen Blickwinkeln (Bewertungsvarianten, BV) umfassend zu beschreiben (Analyse)
  2. Den Handlungsbedarf zu erkennen und die richtige Entscheidung zu treffen (Diagnose)
  3. Mit den richtigen Zielen und Maßnahmen die Aufgabe auszuführen und das Problem zu lösen (Therapie)
  4. Abschließend die Umsetzung oder Zielerfüllung zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern (Evaluierung)

Die effektive und effiziente Aufgabenumsetzung steht im Mittelpunkt, d. h. das richtige tun und nicht der Anspruch „Es muss getan werden“. Zur Problembeschreibung liegt eine große Zahl von MITO-Referenz-Checklisten vor. Die Struktur für die Zuordnung und Wechselwirkung der Aufgaben aus ganzheitlicher Organisations- und IT-Gestaltungssicht gibt das MITO-Businessmodell vor.

  1. Ganzheitlicher MITO-Businessmodell-Regelkreis zur digitalen Transformation

Das betriebliche Regelkreisprinzip ist aus übergeordneter Managementsicht das wichtigste Gestaltungsprinzip für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Nur über eine stringente Feedbackfunktion ist es möglich zu erfahren, ob die vorgabeseitig vorgenommenen Zielvorgaben mit Soll-Kennzahlen bei der Prozessdurchführen auch umgesetzt werden. Dies über einen Soll-Ist-Vergleich über alle Prozessebenen. In der Praxis findet eine integrierte Regelkreisbetrachtung über die vielen verschiedenen Organisationsregelkreisthemen nicht statt. Über das MITO-Businessmodell ist diese integrierte Regelkreisbetrachtung möglich.

5. Systematische Compliance-Nachweiserstellung für die Systemzertifizierung nach der DIN EN ISO 19600

Das Compliancemanagement hat die Aufgabe im Unternehmen, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um Regelverstöße bei Gesetzen, Vorschriften und weiteren Vorgaben zu verhindern sowie Non-Compliance-Fälle aufzudecken. Weiter Kommunikations- und Schulungsmaßnahmen sowie hinreichende Kontrollen durchzuführen und Nachweisdokumentationen zu erstellen. In der DIN EN ISO19600 sind die Anforderungen an eine Compliancemanagementsystem-Implementierung vorgegeben. Für die System-Zertifizierung sind vom Management eine ganze Anzahl von Compliance-Nachweisen vorzuweisen. Hierbei kann das MITO-Methoden-Tool eine wesentliche Unterstützung mit seinen vorliegenden Compliance-Referenz-Checklisten bieten.

6. Systematische und strukturierte Businessmodell-Gestaltung mit dem MITO-Methoden-Tool

Um erfolgreich ein Unternehmen am Markt zu führen, ist es notwendig systematisch und strukturiert die Strategie-, Ziel- und Maßnahmenauswahl unter Berücksichtigung der Chancen und Risiken zu treffen. Hierfür ist vor den Führungskräften eine hohe Fach- und Methodenkompetenz erforderlich. Dies gilt im gleichen Maße für die Optimierung der Prozesse oder die Implementierung von Integrierten Managementsysteme.

Prof. Binner stellt ein MITO-Tool-gestütztes Vorgehensmodell für die ganzheitliche Analyse, Diagnose, Therapie und Evaluierung dieser Aufgabenstellungen zusammen mit der MITO-Businessmodell-Struktur vor.

7. Ganzheitliche Prozessanalyse -optimierung und -dokumentation

Seit Beginn der Lean Production-Diskussion Anfang der 90-er Jahre des letzten Jahrhunderts beschäftigen sich die Unternehmen mit Geschäftsprozessen, ohne ihre arbeitsteiligen vertikalen Organisationsstrukturen in Frage zu stellen. Alle Integrierten Managementsystemnormen wie die QM-Norm DIN EN ISO 9001-2015 fordern den prozessorientierten Ansatz. Er bietet die große Chance, das unternehmensspezifische Geschäftsmodell auf die horizontale Wertschöpfungskette Nutzen des Kunden auszurichten.
Im online-Vortrag von Prof. Binner wird eine systematische Vorgehensweise mit der von ihm entwickelten Swimlane-Darstellung erläutert, die heute weltweit gültiger Prozessvisualisierungs-standard ist.

8. Ganzheitliche Risikosteuerung mit dem MITO- Methoden-Tool. 

Risikomanagement muss in allen 7 Segmenten des MITO-Businessmodells als Führungs- und Leitungsinstrument eingesetzt werden, um Sicherheitsanforderungen und die Zielerreichung von Organisationen, Systemen und Prozessen abzusichern. In vielen Integrierten Managementsystem-Normen (IMS) muss der Nachweis von Risikoanalysen bei der Zertifizierung erbracht werden, um das Systemzertifikat zu erhalten.

Vorgestellt wird eine systematische Vorgehensweise einer ganzheitlichen Risikoanalyse, -diagnose, -therapie und -evaluierung mit dem MITO- Methoden- Tool, das eine einfache und schnelle Risikosteuerung und digitale Nachweiserstellung ermöglicht.

9. Systematische MITO-Modell-bezogene Führungs- Leitungs- und Kennzahlensystementwicklung

Ausgangs- und Bezugspunkt für die systematische Führungs-, Leitungs- und Kennzahlen-systementwicklung innerhalb der vorgegebenen prozessbezogenen MITO-Businessmodell-Strukturen ist das vorher von Management aus der Strategievorgaben abgeleitete Unternehmenszielsystem und mit den durch Unternehmenskennzahlen präzisierten Formal(Ertrags)- und Sach(Leitungs)zielen. Das Führungs- und Leitungssystem muss dafür sorgen, dass die Mitarbeiter von dem Prozessowner so geführt werden, dass diese Ziele fehler- und verschwendungsfrei erreicht werden. Die Zielführungs-messung erfolgt über einen Soll-Ist-Vergleich der im Kennzahlensystem definierten Messvorschriften. Im MITO-Businessmodell sind die Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten aus organisa-torischer Sicht klar geregelt. Entscheidend ist die Einhaltung des betrieblichen Regelkreisprinzips mit der Balance zwischen Softfacts der prozessbezogenen Führung (Vorgabe) und den Hardfacts bei der sachbezogenen Leitung (Rückkopplung).